landwirte

Obwohl es immer wieder zu Diebstählen und Einbrüchen zu Lasten von Landwirten kommt, gibt es kaum einen Überblick.

  • Hohe Schäden durch Diebstähle
  • Teilweise Banden am Werk
  • Straftaten gegen Landwirte kaum erfasst
  • Prävention gegen Einbrüche und Diebstähle

In der Gemeinde Tauche im brandenburgischen Landkreis Märkisch-Oderland sind im Mai Kriminelle am helllichten Tag in ein Betriebsgelände eingedrungen und haben sich an mehreren Traktoren zu schaffen gemacht. Laut Polizei hatten sie es auf GPS-Geräte abgesehen. Der Schaden: mehrere tausend Euro. Dass hinter Diebstählen in landwirtschaftlichen Betrieben und Unternehmen im ländlichen Umfeld oft Banden stecken,  zeigt ein Fall von Anfang Juni.

Bei einem Einbruch in einen Solarpark nahe Sülstorf in Mecklenburg-Vorpommern haben unbekannte Täter Kupferkabel mit einer geschätzten Gesamtlänge von rund 20 Kilometern gestohlen. Hier hinterließen die Täter rund 30.000 Euro Schaden. Die Polizei spricht von einer „zielgerichteten Tat“, weil die Beute laut den Ermittlern offenbar mit einem größeren Fahrzeug abtransportiert wurde

Das sind zwei von immer häufiger werdenden Einbrüche im ländlichen Umfeld.

Gerade landwirtschaftliche Betriebe werden wohl immer häufiger von Dieben heimgesucht, aktuell gab es laut agrarheute.de im ersten Quartal dieses Monats eine Serie.

Straftaten gegen Landwirte kaum erfasst

Während polizeiliche Kriminalitätsstatistiken viele Bereiche aufschlüsseln, gibt es keine Statistiken, aus denen Straftaten gegen Landwirte, wie Einbrüche oder Diebstähle, hervorgehen. Vereinzelt beschäftigen sich Rechtswissenschaftler mit dem Thema „Rural Crime“, also Kriminalität im ländlichen Raum. Untersuchungen beschäftigen sich mit Straftaten außerhalb von Städten im Allgemeinen

Tipps für Prävention gegen Einbrüche in landwirtschaftliche Betriebe

Gerade landwirtschaftliche Betriebe sind oft abgelegen und leicht zugänglich. Dass man sein Eigentum aber schon mit einfachen Mitteln schützen kann, erklärt die Polizei Brandenburg in mehreren Broschüren. Diese können kostenlos hier heruntergeladen werden.

Foto: Robert Kneschke – stock.adobe.com (Symbolbild)

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