Ein Start-up hat einen Tierwohltracker entwickelt, der vielfältige Anwendungsmöglichkeiten verspricht.

  • Anwendung Tierwohltracker
  • Nutzen für die Landwirtschaft
  • Funktionsweise
  • DBU Green-Start-up-Förderung

Das Münchener Green Startup Talos entwickelte mithilfe einer Förderung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) einen Tierwohltracker, mit dem sich das Befinden von Tieren auslesen lässt. Ziel ist etwa anhand von Verhaltensweisen von Wildtieren Umweltkatastrophen vorauszusagen. Tiere spüren nahende Umwelt- und Wetterereignisse frühzeitig. Auch die Beobachtung gefährdeter Populationen ist ein Anwendungsbeispiel. 

Tierwohltracker: Anwendung in der Landwirtschaft

In der Nutztierhaltung kann der Tierwohltracker wertvolle Daten liefern, anhand der die Tiere bestmöglich versorgt werden können. Auch Krankheiten sind laut DBU frühzeitig erkennbar. Das Gerät kann auch für Sicherheit im Stall sorgen. Denn ein Unwohlsein zum Beispiel von Bullen kann zu gefährlichen Situationen führen. Weidetierhalter können über das kleine Gerät den genauen Standort ihrer Tiere orten.

Pro Satellit können über 100.000 Geräte kommunizieren

Um den Zustand der Biosphäre, der Tierwelt und der Umwelt zu überprüfen, hat Talos ein per Halsband oder Geschirr zu befestigendes “IoT-Gerät” entwickelt. „IoT“ steht für „Internet of Things“ (deutsch: Internet der Dinge) und bezeichnet ein Netzwerk physischer Geräte, etwa mit Software, Sensoren und anderer Technologie. Gesammelt werden auf diese Weise Positions-, Bewegungs- und Biodaten der Tiere. Talos-Gründer Gregor Langer erläutert: „Das Gerät speichert die Daten zunächst und leitet sie dann in regelmäßigen Abständen über einen Satelliten an uns weiter. Wir bündeln die Informationen und stellen sie unseren Kundinnen und Kunden zur Verarbeitung je nach Zweck des Trackings zur Verfügung.“ Pro Satellit könnten über 100.000 IoT-Geräte auf diese Weise kommunizieren

Mit der Green Startup-Förderung unterstützt die DBU junge Unternehmen, die auf innovative und wirtschaftlich tragfähige Weise Lösungen für Umwelt, Ökologie und Nachhaltigkeit entwickeln.

Foto: Deutsche Bundesstiftung Umwelt

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