Der EU-Dachverband COCERAL hat in seiner März-Vorhersage den Ertrag von Weizen nach unten korrigiert.

  • März-Vorhersage für Getreide
  • EU-Dachverband korrigiert Prognose für Weizen
  • Vorhersage für Deutschland

Der EU-Dachverband der Getreidehändler COCERAL erwartet, dass die landwirtschaftlichen Betriebe in der Europäischen Union kommenden Sommer zwar mehr Getreide einfahren werden als 2024 – mit Ausnahme von Weizen. Wie das landwirtschaftliche Informationszentrum Proplanta berichtet, hat der Verband die Dezember-Prognose nach unten korrigiert.

Frankreich drückt EU-Prognose

In der März-Vorhersage geht COCERAL von einem EU-weiten Getreideaufkommen von knapp 275 Millionen Tonnen aus – rund 16 Millionen Tonnen mehr als im vergangenen Jahr. 2024 hatte ebenfalls Weizen, vor allem in Frankreich, das Gesamtergebnis gedrückt. Weichweizen wurde für Frankreich von rund 34 Millionen Tonnen auf etwa 31 Millionen Tonnen korrigiert. Grund ist laut COCERAL eine kleinere Aussaatfläche, als angenommen. Dazu kommt viel Regen in Frankreich zu Jahresbeginn.

In der neuen Prognose rechnen die Händler EU-weit mit einer Weichweizenproduktion von rund 124 Millionen Tonnen. Trotz der Korrektur nach unten ist das immer noch um etwa 10 Millionen Tonnen oder neun Prozent mehr als 2024.

Mehr Weizen in Deutschland

Wie Proplanta weiter schreibt, rechnet der EU-Dachverband für Deutschland gegenüber 2024 mit einer Steigerung der Weichweizenproduktion um 2,5 Millionen Tonnen. Das ist ein Plus von fast 14 Prozent auf 20,9 Millionen Tonnen. Die gesamte Getreideernte in Deutschland soll mit rund 41 Millionen Tonnen das Aufkommen aus dem Vorjahr um über zwei Millionen Tonnen oder rund sechs Prozent übersteigen.

Foto: stone36 – stock.adobe.com (Symbolbild)

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