Schwerpunkte des Agrarbudgets im Bundeshaushalt sind der Umbau der Tierhaltung, ländliche Räume und der Kampf gegen die Folgen des Klimawandels
- Bundeskabinett beschließt Bundeshaushalt
- Umbau der Tierhaltung
- Waldumbau
- Erhaltung der Moore
Das Bundeskabinett hat den Entwurf des Bundeshaushalts 2025 und des Finanzplans bis 2028 im Umlaufverfahren beschlossen. „Die Einigung zum Haushalt für das kommende Jahr schafft Planungssicherheit für die Landwirtschaft, die Forstwirtschaft und unsere ländlichen Räume“, erklärt Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir. Das Agrarbudget bleibt trotz allgemeiner schwieriger Haushaltslage auf dem Niveau des Kabinettsbeschlusses vom 17. Juli. „Damit können wir zentrale und dringend notwendige Vorhaben, wie die finanzielle Förderung der tierhaltenden Betriebe beim Umbau der Tierhaltung, mit voller Kraft weiterfahren und es gibt keine Kürzungen bei der Agrarsozialpolitik“, so Özdemir. Auch die Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur und Küstenschutz (GAK) zur Stärkung der ländlichen Räume sieht er als gesichert an.
100 Millionen Euro im Bundeshaushalt für den Waldumbau
Im Rahmen des Wirtschaftsplans des Klima- und Transformationsfonds zur Abschwächung der Folgen der Klimakrise stehen 100 Millionen Euro für den Waldumbau zur Verfügung. Damit liegt der Betrag fast auf dem Niveau, das in den letzten Jahren abgerufen wurde. Der Betrag wird noch durch Landesmittel aufgestockt. Waldbesitzer erhalten laut Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) damit die finanzielle Sicherheit, um auf die Folgen des Klimawandels mit einer artenreichen und krisenfesten Baumartenmischung zu reagieren und so den Erhalt und die Nutzung der Wälder in Deutschland zu sichern.
Erhaltung von Mooren und Verringerung der Emissionen
Die Finanzierung von Vorhaben zur Verringerung der Torfverwendung im Gartenbau wird für die kommenden Jahre ebenso sichergestellt wie die langfristige Finanzierung von Forschungs- und Modellvorhaben zum Moorbodenschutz. Gleiches gelte auch für Maßnahmen zur Emissionsminderung im Wirtschaftsdüngermanagement und zur Steigerung der Energieeffizienz in der Landwirtschaft, deren Finanzierung ebenfalls mit dem Wirtschaftsplan des KTF abgesichert wird, heißt es aus dem Ministerium.
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