Der Vion Consumer Monitor zeigt: Regionalität verhilft Fleisch zu mehr Vertrauen der Verbraucher.

  • 38 Prozent lehnen Fleisch aus dem Ausland ab
  • Verbraucher legen in Süddeutschland mehr Wert auf Regionalität
  • Fleischqualität für Verbraucher am wichtigsten

Fleisch scheint aus Verbrauchersicht wieder „angesehener“ zu sein. Das ist das Fazit einer repräsentativen Umfrage des Consumer Panel Service GfK für den Vion Consumer Monitor. Der Grund dafür liegt im steigenden Angebot regionaler Produkte. 38 Prozent der Befragten lehnen bewusst Fleisch, das nicht aus Deutschland stammt, ab.

Verbraucher legen in Süddeutschland mehr Wert auf Regionalität

Das Ergebnis steht im Einklang mit dem „Regionalität-Megatrend“, der 2024 wieder 75 Prozent Zustimmung erhielt. Regionalität spielt in allen Bundesländern eine überdurchschnittlich große Rolle und steht bei den vier Megatrends beim Fleischkauf – Tierwohl, Transparenz, Regionalität und Nachhaltigkeit – seit 2009 an erster Stelle. Doch es gibt auch Unterschiede: Diese Aussage findet mit 80 Prozent die meiste Zustimmung in den südlichen Bundesländern wie Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. Bayern liegt mit 79 Prozent knapp dahinter. Mit 70 Prozent legen die Haushalte in Thüringen am wenigsten Wert auf regionale Herkunft der Fleischprodukte. Bundesweit sind 61 Prozent der Haushalte bereit, für Fleisch aus der Region mehr auszugeben.

Fleischqualität für Verbraucher am wichtigsten

„Gute Qualität“ ist das wichtigste Kaufkriterium aller fleischkaufenden Haushalte in Deutschland. Und Transparenz ist hier weiterhin der Schlüssel: So bevorzugen 65 Prozent aller Haushalte Fleisch, das nachhaltig produziert wurde. Und 60 Prozent der Deutschen wünschen beim Fleischkauf Informationen zur Haltung der Tiere. Auf „gute Qualität“ folgt die „Frische der Produkte“ und auf dem letzten steht ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis auf der Top-Liste der Kaufkriterien. Gute Auswahl aus der Region schafft es auf den vierten Platz. Der allgemeine Trend beim Fleischkonsum geht in Richtung „weniger, dafür aber regelmäßig“.

Foto: U. J. Alexander – stock.adobe.com (Symbolbild)

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